Mit Akustik Gitarre werden alle Gitarren bezeichnet, die kein Tonabnehmersystem haben. Am stärksten damit assoziert wird die flache "Flat-Top", weniger die gewölbte "Arch-Top".
Die Akustik Gitarre ist eines der verbreitetsten Musikinstrumente überhaupt. Sie kann das gesamte Spektrum der populären Musik bedienen.
Ganz egal ob Blues, Soul, Pop, Country, traditionelle Volksmusik, Indie, Rock n' roll oder Rock, die Akustikgitarre mischt mit, selbst wenn sie nicht immer in der ersten Reihe steht.
Grundsätzlich werden bei Gitarren zwei Konstruktionsweisen unterschieden: Es gibt akustische und elektrische Gitarren (E-Gitarren). Technisch betrachtet verfügen E-Gitarren über mehr Komponenten als Akustikgitarren.
Trotzdem sind Akustik Gitarren wesentlich schwieriger zu bauen, als Elektrische. Sie verfügen über einen hölzernen Resonanzkörper, der aus Decke, Boden und Zargen besteht. Die Zargen sind breit und tragen zur Klangentwicklung bei. Im Gegensatz dazu haben E-Gitarren meist einen massiven Korpus.
Deshalb dürfte es auch wenig verwundern, dass Sie für Akustikgitarren erheblich tiefer in die Tasche greifen müssen.
Generationen von Nachwuchs Rockern hörten ihre Eltern sagen, sie sollen zunächst mit einer Akustikgitarre anfangen.
Welche vernünftigen Argumente sprechen für diese Vorgehensweise, wenn man von dem nachvollziehbaren Wunsch der Eltern absieht, Ohren und Geldbörse zu schonen?
Vieles was auf einer Acoustic Guitar gelernt werden kann, lässt sich auf eine E-Gitarre übertragen und umgekehrt. Trotz ihrem unterschiedlichen Erscheinungsbild, werden beide Gitarrenarten auf dieselbe Weise gestimmt und sie haben auch dieselben Noten Konfigurationen, die auf dem Griffbrett ausgelegt sind. Wenn Sie wissen, wie man ein A Moll, G7 oder ein F suspense auf einer Akustik Version spielt, dann schaffen Sie dies auch auf einer E-Gitarre und umgekehrt.
Der Einstieg über eine "Acoustic Guitar" hat den Vorteil, dass Sie mehr Kraft in Ihrer Hand aufbauen können. Eine günstige Akustik Gitarre ist meistens schwieriger zu spielen, als eine gleichwertige leicht besaitete E-Gitarre.
Das liegt daran, dass die Akustikgitarre eine stärkere Saitenspannung und eine höhere Saitenlage (der Abstand der Saiten zum Griffbrett) aufweist.
Deshalb ist es wichtig, dass diese sorgfältig eingestellt und die Saitenlage geprüft wird, damit die Einstiegsphase des Lernens nicht unnötig erschwert wird.
Akustikgitarren sind für Auftritte im kleineren Kreise konzipiert. Das heißt nicht, dass Sie kein großes Gig spielen könnten, Sie brauchen in diesem Fall eine Art Verstärker oder ein Mikrophon. Oder überlegen Sie, ob nicht eine Halbakustische Gitarre die bessere Wahl wäre.
Wenn Sie kleiner gebaut sind, dann kaufen Sie sich eine akustische Gitarre in ¾ Größe. Kindergitarren gibt es ab 1/2 Größen. Reisegitarren sind kleiner und leichter, ohne dass Sie Einbußen bei der Tonqualität hinnehmen müssen.
Viele Anfänger kaufen sich als Erstgitarre weniger teure Anfängermodelle - aus Angst das Instrument könnte kaputt oder verloren gehen.
Sobald sie ihre Gitarrenkenntnisse weiterentwickeln, entwachsen sie diesen Musikinstrumenten und müssen zwangsläufig in eine qualitativ Bessere investieren. Die Soundqualität einer guten Akustikgitarre wird mit den Jahren tatsächlich besser - sie bekommt mit der Zeit eine feinere Tonansprache und produziert einen reicheren, volleren Klang. Zudem halten erstklassig gefertigte Gitarren ihren Marktwert – manche können ihn sogar über die Jahre steigern.
Viele Gitarrenhersteller bauen hervorragende Akustikgitarren. Jede Marke hat einen individuellen Klang, deshalb sollten Sie einige der bekannteren Marken ausprobieren, um zu hören, welchem Klang Sie den Vorzug geben. Populäre Marken sind beispielsweise Fender, Gibson, Martin und Taylor Acoustic Guitars.
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Die Art der Musik, die Sie darauf spielen möchten, hilft Ihnen zu entscheiden, welche Sie brauchen. Klassische Gitarren haben Nylonsaiten. Blues, Rock, und Jazzspieler setzen hauptsächlich auf Stahlsaiten.
Kaufen Sie eine Bassgitarre, wenn Sie eine begleitende Rolle in einer Band übernehmen möchten, oder wenn Sie einfach funkige Bassreihen mögen.
In der Kategorie der Akustikgitarren gibt es unzählige Typen, die sich in Größe, Form, Farbe usw. unterscheiden. Der wohl signifikanteste Unterschied besteht jedoch darin, welche Saiten eingesetzt werden, wie oben in dem Bild bereits dargestellt.
Grundsätzlich weist die Konzertgitarre ein breiteres Griffbrett und einen größeren Saitenabstand auf als die Westerngitarre. Die meisten – vor allem Anfänger - empfinden das Greifen von Nylonsaiten als angenehmer, da die Saitenspannung geringer ist.
Der Korpus bei der Westerngitarre ist in der Regel größer als bei der Konzertgitarre. Auch klingt sie etwas durchsetzungsfähiger und lauter als die Konzertgitarre. Zwar kommt die Westerngitarre häufiger als Begleitinstrument in Rock und Pop zum Einsatz, dafür ist das klassische Spiel mit den Fingern der rechten Hand etwas schwieriger als auf der Konzertgitarre.